Die Kontaktlos-Funktion ermöglicht dem Karteninhaber schnelles und unkompliziertes Bezahlen, ohne dass der Magnetstreifen der Karte durch ein Bezahlterminal gezogen oder diese in ein Terminal gesteckt wird. Die girocard V PAY (Debitkarte) oder Kreditkarte muss also nicht mehr aus der Hand gegeben werden. Zum kontaktlosen Bezahlen wird die Karte in einer Entfernung von wenigen Zentimetern an das Bezahlterminal gehalten, damit es die Kartendaten abfragen kann. Ein Signal (Licht und/oder Ton) bestätigt in weniger als einer Sekunde den erfolgreichen Datenaustausch. Zahlungen über 50 Euro müssen mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) bestätigt werden – darunter funktioniert die kontaktlose Karte in der Regel immer ohne PIN.
Kontaktlos bezahlen
Davorhalten. Fertig.
So funktioniert das kontaktlose Bezahlen

Zum Bezahlen Ihrer Ware nutzen Sie Ihre kontaktlose girocard (Debitkarte). Die Kontaktlos-Funktion steht Ihnen im Inland zum bequemen Bezahlen zur Verfügung.

Halten Sie Ihre kontaktlose girocard einfach an das Kartenlesegerät. Sollte das Lesegerät mehrere Debitkarten gleichzeitig erkennen, wird die Transaktion automatisch abgebrochen. Für Beträge über 50 Euro sichern Sie die Zahlung mit Ihrer PIN ab. Die Eingabe Ihrer PIN erfolgt pro Transaktion nur einmal.

Je nach Terminalart zeigt ein optisches oder akustisches Signal an, dass alle Daten vollständig erfasst wurden.

Es folgt die Autorisierung der Zahlung. Abgerechnet wird wie gewohnt über Ihr Girokonto. Es gelten die gleichen Sicherheitsmechanismen wie bisher im girocard-System.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Kürzere Wartezeiten an der Kasse
- Einfache Anwendung
- Bis 50 Euro in der Regel keine PIN-Eingabe nötig, für Beträge über 50 Euro wird die Zahlung immer mit der PIN abgesichert
- Schnellerer Bezahlvorgang, unter einer Sekunde
- Auch Kleinstbeträge ohne Bargeld bezahlbar
- Immer das nötige "Kleingeld" in der Tasche
- Die Karte bleibt sicher in Ihrer Hand
Ist die girocard (Debitkarte)/Kreditkarte kontaktlos sicher?
Die Kontaktlosfunktion nutzt den internationalen EMV-Standard für die Transaktionsabwicklung. So kommen die gleichen hohen technischen Standards wie bei der bisherigen girocard V PAY (Debitkarte)/Kreditkarte zum Einsatz. Hierdurch ist ein durchgehend hohes Sicherheitsniveau gewährleistet. Der erforderliche geringe Abstand von wenigen Zentimetern zwischen Karte und Terminal verhindert, dass eine Zahlung unbeabsichtigt ausgelöst wird. Falls das System in seiner Umgebung mehrere Karten gleichzeitig erkennt, wird die Transaktion automatisch abgebrochen. Durch bloßes Vorbeigehen an einem Lesegerät lässt sich kein Geld von der girocard V PAY (Debitkarte)/Kreditkarte abbuchen. Auch eine geeignete Schutzhülle für die girocard V PAY (Debitkarte)/Kreditkarte kontaktlos, verhindert jegliche Kommunikation über die NFC-Schnittstelle und somit auch das Auslesen von Daten. Eine Schutzhülle für Ihre Karte erhalten Sie in Ihrer Filiale.
Kann es zu versehentlichen Abbuchungen kommen, wenn sich eine kontaktlose Karte in der Nähe eines kontaktlosen Bezahlterminals befindet?
Nein, denn die Karte muss innerhalb weniger Zentimeter an das Bezahlterminal gehalten werden. Nur dann wird das Signal zur Zahlung ausgelöst. Weiterhin muss das Bezahlterminal aktiv und ein Zahlungsvorgang angestoßen sein. Versehentliche Abbuchungen sind daher nicht möglich.
Kann ein Betrüger mit einer gestohlenen Kreditkarte mit Kontaktlos-Funktionalität beliebig viele Transaktionen bis 50 Euro tätigen?
Aus Sicherheitsgründen sind in der Karte technische Offline-Risikoparameter hinterlegt, die verhindern, dass die girocard V PAY (Debitkarte)/Kreditkarte für Offline-Zahlungen unter 50 Euro beliebig oft (bis zum Zahlungsrahmen) eingesetzt werden kann. Deshalb muss beim Überschreiten des technischen Offline-Limits von 100 Euro bei girocard V PAY und 150 Euro bei Kreditkarten (oder beim Erreichen von zehn Offline-Transaktionen) eine Online-Transaktion erfolgen. In diesem Fall werden bis zur nächsten kontaktbehafteten Transaktion alle Transaktionen als Online-Transaktionen durchgeführt. Erst bei der nächsten PIN basierten kontaktbehafteten Transaktion werden die technischen Offline-Risikoparameter in der Karte wieder auf die ursprünglichen Werte zurückgesetzt.
Was ist bei einem Verlust der Karte zu beachten?
Bei Verlust der girocard V PAY (Debitkarte)/Kreditkarte müssen Sie diese wie bisher umgehend bei Ihrer kartenausgebenden Bank sperren lassen. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihren Bankberater oder die zentrale Sperrnummer 116 116. Grundsätzlich gilt: Bewahren Sie Ihre Karte sorgfältig auf, überlassen Sie sie niemals Dritten, lernen Sie die Geheimzahl (PIN) auswendig und notieren diese nirgends. Für die PIN besteht die Möglichkeit diese am Geldautomaten in eine individuelle vierstellige Zahl zu ändern, welche Sie sich besser merken können.
Häufige Fragen
Die neue girocard V PAY ermöglicht Ihnen kontaktlose Zahlungen an allen entsprechend ausgestatteten girocard-Bezahlterminals des Handels, also ohne dass die Karte ins Terminal gesteckt werden muss - schnell, einfach und sicher. Dazu müssen Sie Ihre girocard V PAY kontaktlos nur kurz an das Bezahlterminal des Händlers halten. Kontaktlos bezahlt wird immer mit girocard. Kleinbeträge bis 50 Euro können mit der girocard V PAY kontaktlos ohne PIN bezahlt werden. Auch Beträge ab 50 Euro können kontaktlos bezahlt werden, dann jedoch nur mit Eingabe einer PIN. Nach Abschluss der Transaktion erfolgt, je nach Terminalart, ein optisches oder akustisches Signal, wie bislang auch.
Die girocard V PAY kontaktlos bringt verschiedene Vorteile mit sich:
- Kontaktloses Bezahlen ist sehr schnell, der ganze Bezahlvorgang dauert weniger als eine Sekunde. Mit jedem Kunden der kontaktlos bezahlt, verkürzen sich folglich auch die Wartezeiten an der Kasse.
- Auch Kleinbeträge können sinnvoll mit der Karte bezahlt werden. Es entfällt das lästige Suchen nach Kleingeld.
- Sie müssen Ihre Karte nicht mehr aus der Hand geben.
Durch die Einführung der Kontaktlos-Funktionalität ändert sich an den bestehenden Anwendungen der girocard V PAY nichts. Alle bisherigen Anwendungen können unverändert weiter genutzt werden. girocard kontaktlos erweitert damit die bestehende Anwendungsvielfalt um eine neue Variante.
girocard kontaktlos nutzt den internationalen EMV-Standard für die Transaktionsabwicklung. So kommen die gleichen hohen technischen Standards wie bei der bisherigen girocard V PAY zum Einsatz. Hierdurch ist ein durchgehend hohes Sicherheitsniveau gewährleistet.
Der erforderliche geringe Abstand von wenigen Zentimetern zwischen Karte und Terminal verhindert, dass eine Zahlung unbeabsichtigt ausgelöst wird. Falls das System in seiner Umgebung mehrere Karten gleichzeitig erkennt, wird die Transaktion automatisch abgebrochen. Durch bloßes Vorbeigehen an einem Lesegerät lässt sich kein Geld von der girocard V PAY abbuchen.
Als weitere Schutzmaßnahme ist der Höchstbetrag zum mehrmaligen, kontaktlosen Bezahlen ohne PIN auf insgesamt 100 Euro begrenzt. Dieses Limit erneuert sich bei jedem Karteneinsatz mit PIN, wenn die Karte in ein Bezahlterminal oder einen Geldautomaten gesteckt wird.
Kontaktlos Bezahlen kostet Sie nichts extra. Es fallen keine zusätzlichen Gebühren und Entgelte an.
Die Abrechnung der kontaktlosen Transaktionen erfolgt wie gewohnt über Ihr Girokonto.
Nein, „aus Versehen“, etwa „im Vorbeigehen“ an einem kontaktlosen Lesegerät, lässt sich kein Geld von der Karte abbuchen. Die Daten werden nur bei sehr geringem Abstand zwischen Karte und Terminal übertragen.
In absoluten Ausnahmefällen kann es möglich sein, dass auf Kartendaten zugegriffen wird, die über die kontaktlose Schnittstelle ausgelesen werden können – ohne das Wissen und die Zustimmung des Karteninhabers. Der Name des Karteninhabers und weitere personenbezogene Informationen wie Geburtsdatum oder Adresse sind jedoch nicht im Chip gespeichert und können nicht aus den frei auslesbaren Daten abgeleitet werden. Trotzdem ist es nicht auszuschließen, dass die unrechtmäßig erhobenen Daten dann möglicherweise von Betrügern weiterverarbeitet und weitergegeben werden könnten, ohne dass der Karteninhaber unmittelbar Kenntnis davon erhält. Aus dieser unrechtmäßigen Verarbeitung könnten gegebenenfalls missbräuchliche Aktivitäten resultieren (zum Beispiel Lastschriften oder Überweisungen nach Ermittlung von Kontodaten). Sollten Sie irgendwelche widerrechtlichen Buchungen auf Ihrem Girokonto feststellen, setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrer Bank in Verbindung.
Bei Verlust der girocard V PAY kontaktlos müssen Sie diese wie bisher umgehend bei Ihrer kartenausgebenden Bank sperren lassen. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihren Bankberater. Alternativ kann die Sperrung über die zentrale Sperrnummer 116 116 unter Angabe Ihrer IBAN erfolgen [international +49 116 116 (ggf. abweichende Ländervorwahl)]. Darüber hinaus sollte ein Diebstahl der girocard V PAY kontaktlos immer zusätzlich der Polizei gemeldet werden. Grundsätzlich gilt: Bewahren Sie Ihre Karte sorgfältig auf, überlassen Sie sie niemals Dritten, lernen Sie die Geheimzahl (PIN) auswendig und notieren diese nirgends.
Ja. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe hat bei der Entwicklung der kontaktlosen girocard V PAY frühzeitig die Datenschützer eingebunden. Die Anforderungen des Datenschutzes wurden bei der Entwicklung der girocard V PAY berücksichtigt, so dass sie den Anforderungen der Datenschützer genügt.
Grundsätzlich wird das Prinzip der Datensparsamkeit angewendet. Das heißt, es werden nur die Daten übertragen, die für eine girocard-Transaktion notwendig sind. Nur wenige ausgewählte Daten sind darüber hinaus frei aus der girocard V PAY auslesbar. Diese sind vergleichbar mit den Daten, die auch auf dem Magnetstreifen frei auslesbar sind, z. B. Kontonummer, Kurzbankleitzahl, Gültigkeit. Auf dem Chip sind keine wichtigen persönlichen Daten wie Name und Adresse gespeichert. Selbst die IBAN ist nicht in der girocard V PAY gespeichert.
Ja, auch bei der girocard V PAY kontaktlos kann auf die sehr wenigen frei auslesbaren Daten mit einer App und einem NFC-fähigen Smartphone zugegriffen werden. Hierzu muss das Smartphone jedoch bis auf wenige Zentimeter an die Karte herangeführt werden. Zudem stören auch Metalle wie Kleingeld im Portemonnaie das Auslesen.
Ja, auch wenn die auslesbaren Daten kein echtes Datenschutz- oder Sicherheitsrisiko darstellen, können Sie ein ungewolltes Auslesen der Karte verhindern. Dies kann zum Beispiel über eine Kartenhülle oder spezielle Portemonnaies erfolgen. Es reicht jedoch teilweise auch schon, Kleingeld im Portemonnaie zu haben – durch mehrere Münzen hindurch kann die Karte nicht ausgelesen werden.
Nein, in der Praxis können keine Bewegungsprofile von Kunden erstellt werden. Auch wenn durch eine Vielzahl innerhalb eines bestimmten Bereichs aufgestellter Lesegeräte die theoretische Möglichkeit besteht, ist in der Praxis eine solche Überwachung angesichts der erforderlichen kurzen Distanzen zu den Lesegeräten bzw. Vielzahl von Lesegeräten systembedingt äußerst unwahrscheinlich. Auch durch eine deutliche Vergrößerung der Lesegeräteleistung können keine Bedingungen geschaffen werden, die das einfache Erstellen von Bewegungsprofilen im Alltag ermöglichen.